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Bürgermeister
Hermann Duschl, nie um einen originellen Einfall
verlegen,
hatte
für Studiendirektor Franz Brunner (r.) eine
Schultüte als
Einstandsgeschenk
dabei. (Foto: Riedlaicher)
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Eine
Glaskugel übergab Ministerialbeauftragter Klaus Drauschke
als Geschenk
und deutete sie als Symbol für das Schulleben.
Sie ist
niemals
perfekt in ihrer Form, aber das macht ihre
Schönheit aus.
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Eine
bunte Vielfalt repräsentierte auch das musikalische
Programm, das
die Feier
umrahmte. Neben den Auftritten der Chöre und der Big Band
spielte
das
„Moderne Ensemble“ ein „Piece of Africa“.
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Untergriesbach.
Als
Geschenke gab es Glaskugeln, Papierflieger und gar eine
Schultüte mit Untergriesbacher Wappen. Mit einem im
wahrsten Sinne bunten Fest und viel Musik hat die
Schulfamilie des Gymnasiums mit vielen Ehrengästen aus
Politik, Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft die offizielle
Amtseinführung von Franz Brunner als Schulleiter gefeiert.
„Schule
soll ein Fenster sein, kein Spiegel“
Brunner
ist seit 1. August im Amt. Zur offiziellen Einführung war
Ministerialbeauftragter Klaus Drauschke angereist. Dieser überreichte
dem neuen Direktor eine Glaskugel mit dem Hinweis, dass
diese Kugel viel Symbolik für den Schulalltag in sich
trage. Keine Kugel sei perfekt in ihren Rundungen. Aber das
mache ihren Reiz aus. Der Künstler habe sicher sein Bestes
gegeben - und das sei entscheidend. Die Schule müsse die
Schüler dazu anleiten, das „Glücksgefühl der
Leistung“ zu erleben, müsse zu einer „Leistungskultur
ohne Ellbogen-Mentalität“ motivieren. „Die Schule soll
ein Fenster sein und kein Spiegel“, zitierte Drauschke
abschließend ein Dichterwort. Sie sollte den Blick in die
Welt öffnen und auch andere Eindrücke hereinlassen.
Landrat
Franz Meyer erinnerte an das ehrenamtliche Engagement des
neuen Schulleiters im sportlichen Bereich, was ihn als „Teamplayer
“ auszeichne. Meyer verwies auch auf die bald anstehende
Generalsanierung des Gymnasiums, die mittlerweile
beschlossen sei und sicher eine der größten Baumaßnahmen
des Landkreises im kommenden Jahrzehnt sei.
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In
Sachen Schulsanierung bringe Franz Brunner bereits Erfahrung
von seiner früheren Tätigkeit in Freyung mit. Brunner sei
ein „pragmatischer Mensch“, der sich was traut. Damit
bringe er alles mit für sein künftiges Amt.Bürgermeister
Hermann Duschl ist mittlerweile bekannt für seine
„besonderen“ Grußworte. Diesmal hatte er für den neuen
Direktor eine „Schultüte“ dabei. Denn die Tüte stehe
immer für einen Anfang im Schulleben, so auch bei Franz
Brunner. Neben einem Glas Sekt zum Feiern steckten in der Tüte
auch ein Radiergummi sowie Stifte in verschiedenen Farben.
„Schreiben Sie damit Geschichte für unsere Schule“.
„Ein
Pragmatiker, der sich was traut“
Stellvertretender
Schulleiter Dr. Norbert Popp hatte die Gäste begrüßt.
Verschiedene Ensembles gestalteten das Programm und
lieferten eine beeindruckende Leistungsschau des
musikalischen Engagements an der Schule. Die
Musiklehrerinnen Heidi Kristl und Elisabeth Rickl hatten das
Programm vorbereitet. Es traten auf das Orchester, der
Unterstufenchor mit Eva Kristl an der Oboe und Florian
Weizenberger am Klavier, das „Moderne Ensemble“, der
„Große Chor“ mit Florian Sicklinger sowie Julia
Kronawitter am Klavier sowie zum Abschuss die Bigband.
Ein
Stehempfang mit Buffet schloss das Fest zur Amtseinführung
ab.
Von
Martin Riedlaicher
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Ein
schöner Einfall: Der Unterstufenchor, geleitet von Heidi
Kristl, sang das Lied „Papierflieger“ aus dem
Film
„Die Kinder des Monsieur Mathieu“ und
ließ im Anschluss bunte Papierflieger ins Publikum
segeln.
Auf jedem Flieger war ein Sinnspruch notiert.
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