Untergriesbach.
Geballte Informationen rund um das Thema Energie in
spannender und unterhaltsamer Form bekamen die Schüler
der 10. Klassen des Gymnasiums Untergriesbach im „Haus
am Strom“, dem Kraftwerk Jochenstein und im
Ausstellungsschiff MS Wissenschaft. Die Betreuercrew des
„Hauses am Strom“ bot den Schülern ein sehr
interessantes zweistündiges Programm.
Auf
einem Rudergerät wurde allen schnell klar, was Leistung
bedeutet. Und die Lehrer mussten neidlos anerkennen, dass
ihnen die Schüler mit einem Topwert von über 800 Watt körperlich
überlegen waren. Dass Frauen und Technik keine Gegensätze
sind, zeigte sich beim Bau eines kleinen Solarautos, bei
dem die Damen den Herren hinsichtlich Bauschnelligkeit und
Präzision deutlich überlegen waren. Alle ihre Autos
rasten beim Abschlussrennen mit unglaublichen 20 000
Mikrometer pro Sekunde über die Piste. Zum
solargetriebenen Auto ist es wohl noch ein weiter Weg. Höhepunkt
einer eineinhalbstündigen Führung durch das Kraftwerk
war dann weniger der ausgebaute Generator, sondern ein aus
den Donaufluten auftauchender Froschmann. Die
Reparaturmannschaft nutzte den Stillstand einer Turbine zu
Dichtarbeiten am Wassereinlass. Das Tüpfelchen auf dem
„I“ war dann der Besuch auf dem Ausstellungsschiff MS
Wissenschaft. Hier konnte sich jeder an zwei Dutzend
interaktiven Projekten ein Bild von denkbaren Wegen künftiger
Energieversorgung machen. Es gab wohl keinen, der nach
dieser bunten Informationsflut nicht um Einiges schlauer
heimkam. Die Schüler dankten es mit viel Interesse über
einen langen Tag. - red
|
|
Ein Froschmann
stieg aus den Donaufluten, was bei den Schülern für besonderes
Interesse sorgte. (Foto: Steinleitner) |