Presseartikel |
aktualisiert am 27.11.2007 |
Artikel vom
27.11.2007
PNP
Jungfilmer
des Gymnasiums sammeln Preise
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Untergriesbach.
Da strahlten gestern am Gymnasium die beteiligten Kollegiaten: Der
Leistungskurs Kunst der K 13 heimste am Wochenende beim Schülerfilmgipfel
in Oberstdorf den Preis der Hochschule für Film und Fernsehen München
ein - für den Film "Werbung". Für diesen Beitrag gab es außerdem
einen Sonderpreis beim Crossfestival in Regensburg, an dem sich auch die
19-jährigen Zwillinge Stefan und Benjamin Ramirez Perez erfolgreich
beteiligten: Sie bekamen für ihren Videoclip "Paperwork" den
mit 900 Euro dotierten zweiten Preis. Die beiden sind für das Konzept und die Realisierung des mit filmischen und grafischen Effekten ausgestatteten Videoclips verantwortlich. Mitwirkende waren Lea Bauer (17 Jahre), Philipp Holzinger (19) und Karin Grünberger (18). Die Jury fand, dass "Paperwork durch ein komplexes, stilistisch wie ästhetisch beeindruckendes Zusammenspiel der alten (analogen) Papier- und Druckmedien und ihre (digitale) Wiederauferstehung in den mit Computerhilfe generierten Bild- und Filmwelten besteche. Kommunikations- und Verhaltensweisen würden symbolisch in Szene gesetzt, die sich sprichwörtlich ums Aufreißen, Abreißen, Zerreißen, Auswickeln, Abwickeln, Umblättern, Ausschneiden, Zerschneiden und ähnliches mehr drehten. |
Die
Ramirez-Brüder hatten zudem, wie bereits am Samstag berichtet, beim
Wettbewerb „Crossmedia“ den 1. und 2. Preis in der Kategorie "Movie"
erhalten. Schließlich konnte sich der gesamte Leistungskurs Kunst mit Lehrkraft Wolfgang Brehm freuen, da sein Streifen "Werbung" gleich zwei Mal ausgezeichnet wurde: Mit dem Preis der Hochschule für Film und Fernsehen München (Teilnahme an einer Fernsehstudio-Live-Version) und dem Sonderpreis beim Festival in Regensburg (500 Euro). Der kurze Experimentalfilm überzeugte die Jury "ab dem ersten Moment durch virtuoses, hochgradig professionelles Handwerk". Darüber hinaus aber schaffe er es, mit starkem Ausdruck und gekonnter Darstellung sein Thema "Selbstportrait und Selbstdarstellung" anhand von Themen der kommerziellen Werbung in Szene zu setzen. Die Jury würdigte auch die gut gewählte atmosphärisch stimmige Musik. Dass es den Schülern immer wieder gelinge, ihre Individualität gegen die Rhetorik der Werbung zu behaupten und gerade dadurch das Uniformisierende der Werbung sichtbar zu machen, beeindruckte. "Dabei bedienen sie sich einer bemerkenswert geschickten Bildsprache und einer raffinierten Bildmontage", so die Jury. |
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